Deutsche Unternehmen im Nahen Osten

Der Nahe Osten ist nicht nur politisch gesehen ein „heißes Eisen“ auch aus wirtschaftlicher Sicht ist das Gebiet durchaus hoch interessant. Besonders gute geschäftliche Beziehungen herrschen bereits seit einiger Zeit zwischen Deutschland und Katar. Das eher kleine Land, das mit 1,5 Millionen Einwohnern kleiner ist als Schleswig – Holstein, gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Die Bodenschätze Gas und Öl verhalfen dem Golfstaat zu Reichtum und Ansehen. Die FIFA honorierte dies mit dem Zuspruch an Katar als Ausrichter für die Fussballweltmeisterschaft 2022.

Deutschland unterhält bereits seit einiger Zeit viele Geschäftsbeziehungen zu dem kleinen, aber durchaus modernen Staat. Das Land hat sich in den letzten 15 Jahren zu einem der wichtigsten Handelspartner für deutsche Unternehmen entwickeln, die natürlich ebenfalls von den enormen Wachstumsrate profitieren. Kaum ein anderes Land hat so viele Autos, Maschinen oder sonstige technische Luxusgüter nach Katar exportiert. Die Einwohner des Golfstaates verfügen weltweit über das höchste Bruttosozialprodukt und investieren gerne in deutsche Elite – Autos. Die Modelle von Porsche oder Volkswagen sind hier besonders beliebt. Doch nicht nur die deutsche Automobilindustrie profitiert von der enormen Kaufkraft der Araber, auch technische Baumaschinen werden immer häufiger nach Katar transportiert. Der Ausrichter der Fussball WM ist bemüht sein Streckennetz auszubauen, um den ca. 2,8 Millionen Fussball Fans ein gutes Straßen- und Eisenbahnnetz zu bieten. Einige deutsche Baufirmen, die vor kurzer Zeit noch mit großen Einbussen aus der Finanzkrise zu kämpfen hatten, beteiligen sich heute am Bau einer neuen Brücke mit Eisenbahnnetz zum benachbarten Inselstaat Bahrain.

Katar gilt bei deutschen Firmen als sehr umgänglicher Partner in Sachen Geschäftsbeziehungen, stiller Teilhaberschaft oder finanziellem Investment. Der seit Sommer 2013  eingesetzte Emir, Hamid Bin Chalifa, ist gemeinsam mit seiner Frau und Kindern häufiger in Deutschland zu sehen. Scheich Hamid wurde von seinem Vater nach dessen Rücktritt zum neuen Machthaber ernannt und bringt frischen Wind in die Regierungsgeschäfte des Landes. Der Emir ist mit 33 Jahren einer der jüngsten Regierungschefs und massgeblich an der Vergabe der Fussball WM beteiligt.

Die bei der arabischen Liga noch umstrittene Art seiner recht aggressiven Auslandspolitik brachte dem jungen Thronfolger nicht nur Kritik sondern auch Ansehen ein, von dem auch die deutsche Wirtschaft mit vielen Projekten und Dienstleistungslieferungen profitiert. Die Fussball – WM 2022 in Katar wird von deutschen Wirtschaftsexperten als lukrativ auch für die Beteiligung deutscher Unternehmen beurteilt.

Firmen, die sich vor einem großen Schritt in den arabischen Markt fürchten, jedoch ihre geschäftlichen Tätigkeiten ins Ausland verlegen möchten, finden auch auf dem europäischen Markt durchaus den richtigen Partner. Eine Verlegung des Unternehmens nach England, der Schweiz, Irland, USA oder auch nach Asien kann nicht nur eine enorme Ersparnis ins Sachen Steuern einbringen, sondern bietet die Möglichkeit auch ausserhalb Deutschlands höhere Gewinne zu erzielen. Wichtig bei einer solchen Entscheidung ist es, den richtigen Partner in Sachen Beratung und Durchführung zu finden. Die deutsche Steuerkanzlei St Matthew in London hat sich auf dieses Gebiet spezialisiert und verfügt über das nötige Fachwissen sowie Infrastruktur um deutsche Unternehmer dabei kompetent zu begleiten.

 
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Beschränkungen der Anwendung der EU-Mutter-Tochter-Richtlinie zur Bekämpfung von Steuervermeidung

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Deutsche Firmen entwickeln und forschen in China